Auf der Iberischen Halbinsel kam es zu einem erheblichen Stromausfall, der mehrere Regionen betraf und die Madrid Open in unerwartete Dunkelheit versetzte und den Ablauf stoppte. Tennisspielerinnen wie Coco Gauff, Marta Kostyuk, Mirra Andreeva und andere fanden sich inmitten dieses Chaos wieder, jede auf ihre eigene Weise, wobei einige inmitten der Verwirrung Humor fanden. Der plötzliche Stromausfall störte auch die elektronischen Rufsysteme des Turniers. Dieser Vorfall war für die Spieler der ATP-Tour nicht neu, da sie sich an einen ähnlichen Vorfall während eines chilenischen ATP-Events Anfang des Jahres erinnerten, als ein landesweiter Stromausfall zu einem vorübergehenden Stopp der Aktivitäten führte.
In Madrid kam es schnell zur Wiederherstellung der Macht, auch wenn dies die Behörden und die Turnierorganisatoren zunächst vor Rätsel stellte. Spätere Berichte führten den Stromausfall auf Probleme im europäischen Stromnetz zurück, was zur Aussetzung mehrerer Spiele bei den Mutua Madrid Open führte. Die Organisatoren des Turniers mussten am Montag, den 28. April, sowohl die Tag- als auch die Nachtsitzung aufgrund von Sicherheitsbedenken aufgrund des landesweiten Stromausfalls absagen.
Frances Tiafoe, der gegen Alexandre Muller antreten sollte, drückte in seinen Instagram-Stories sein Erstaunen über die Ereignisse des Tages aus und hoffte, dass alle, die von dem Stromausfall betroffen waren, in Sicherheit waren.
Der Stromausfall unterbrach nicht nur Spiele, darunter eines zwischen Grigor Dimitrov und Jacob Fearnley, sondern führte auch zu skurrilen Momenten, wie z. B. dass eine Spinnenkamera stecken blieb. Fans teilten Bilder des abgedunkelten Veranstaltungsortes und zeigten das surreale Szenario, das sich abspielte. Trotz der Unterbrechung liefen zwei Einzel- und ein Doppelspiel, was die abrupte Art des Kraftverlusts unterstreicht.
Spieler wie Coco Gauff teilten ihre Erfahrungen, betonten die Abhängigkeit der modernen Gesellschaft von Elektrizität und reflektierten, wie das Leben vor ihrem Aufkommen war. Taylor Fritz fragte humorvoll, ob jemand versucht habe, das Problem zu beheben, indem er es einfach aus- und wieder einsteckte. Die russische Spielerin Mirra Andreeva und Marta Kostyuk teilten ihre unbeschwerte Sicht auf die Situation, wobei Andreeva die Herausforderung während ihres Spiels annahm und Kostyuk scherzte, dass das Ereignis einer Szene von „WTA 1000 und 1000 Kerzen“ ähnelte.
Diese ungewöhnliche Erfahrung brachte die Anpassungsfähigkeit und den Humor der Tennis-Community ans Licht und sorgte dafür, dass der Geist des Spiels auch unter schwierigen Umständen ungetrübt blieb. Als das Turnier wieder aufgenommen wurde, hoffte man auf einen reibungslosen Ablauf, an dem Spieler und Fans gleichermaßen einen denkwürdigen Tag erlebten, der die Bedeutung von Widerstandsfähigkeit und Solidarität verdeutlichte.