Die jüngsten Trainerwechsel von Elena Rybakina sind zu einem heißen Thema in der Tenniswelt geworden und überschatten ihre Leistungen auf dem Platz. Nach einer Pause nach den US Open und einem Comeback bei den WTA Finals stand Rybakinas Coaching-Situation im Mittelpunkt. Das Drama eskalierte, als sie sich vor den US Open 2024 von Stefano Vukov trennte, nur um sich nach einer Zeit mit Goran Ivanisevic, dem ehemaligen Trainer von Novak Djokovic, wieder mit ihm zu treffen. Diese Reihe von Ereignissen hat unter Fans und Kommentatoren gleichermaßen erhebliche Diskussionen und Spekulationen ausgelöst.
Während sie sich auf ihr Zweitrundenspiel gegen Iva Jovic bei den Australian Open 2025 vorbereitet, ist die Diskussion über ihre Coaching-Dynamik wieder aufgeflammt. Donna Vekic und ihre Trainerin Pam Shriver äußerten sich besorgt über das Trainerumfeld von Rybakina und drückten ihr Mitgefühl für ihre Situation aus. Vekic hofft, dass Rybakina trotz der Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert ist, sowohl auf als auch neben dem Platz glücklich werden kann.
Die russische Journalistin Sofja Tartakova brachte Vorwürfe über ein beunruhigendes Umfeld ans Licht, das angeblich die Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Rybakina beeinträchtigt habe. Diese Anschuldigungen haben zu weit verbreiteter Besorgnis in der Tennisgemeinschaft geführt, wobei Shriver ihre Besorgnis in einem Telefoninterview aus LA zum Ausdruck brachte, wo sie sich inmitten der Waldbrände um familiäre Angelegenheiten kümmerte. Shriver sprach von mehreren Quellen, die ihre Besorgnis über die Situation in Rybakina zum Ausdruck brachten.
Rybakina verteidigte Vukov und erklärte, er habe sie nie misshandelt und betonte, dass sie mit der öffentlichen Wahrnehmung nicht einverstanden sei. Trotz der Kontroverse kündigte sie Vukovs Rückkehr in ihr Team an – eine Entscheidung, die Shriver in den sozialen Medien zu einer Reaktion veranlasste und sich dafür einsetzte, dass der Sport gegen missbräuchliches und manipulatives Verhalten vorgeht. Rybakina kritisierte Shriver dafür, dass sie Kommentare abgab, ohne sie persönlich zu kennen, und betonte die Einzigartigkeit der Erfahrung jedes Spielers.
Die vorläufige Suspendierung von Vukov durch die WTA wegen angeblichen Verstoßes gegen den Verhaltenskodex trägt nur zur Kontroverse bei. Trotzdem steht Rybakina zu ihrem Trainer, was auf eine komplexe Beziehung und unterschiedliche Meinungen innerhalb der Tennisgemeinschaft hindeutet.
Die Zusammenarbeit zwischen Rybakina und Vukov begann 2019 und führte zu bedeutenden Erfolgen wie einem Grand-Slam-Titel in Wimbledon und dem Erreichen der Nummer 3 der Weltrangliste im Juni 2023. Da sich die Kontroversen weiter entfalten, bleibt abzuwarten, wie sich dies auf Rybakinas Karriere und ihre Beziehung zur Tennisgemeinschaft auswirken wird.