Ex-Profi zieht faszinierende Parallelen zwischen Iga Swiatek und Tennis-Größe Martina Hingis

Es war sicherlich nicht das Ergebnis, das sich der polnische Tennisstar Iga Swiatek zu Beginn ihrer Saison erhofft hatte. Swiatek, die als Nummer 2 der Welt und amtierende WTA-Finals-Siegerin angetreten war, endete ihre Reise bei den Australian Open mit einer Halbfinalniederlage. Gegen Madison Keys sah sich Swiatek von der aggressiven Spielweise der Amerikanerin im sechsten direkten Duell überwältigt, was schließlich zu ihrem Ausscheiden aus dem Turnier führte. Dieses Spiel veranlasste Maddys ehemaligen Trainer dazu, Vergleiche zwischen Swiateks Spielstil und dem eines Hall of Famers zu ziehen, der ebenfalls gegen starke Konkurrenten zu kämpfen hatte, was zu einem vorzeitigen Rückzug aus dem Profitennis führte.

Swiatek hatte einen starken Start in die Australian Open und gab bis zu ihrem Halbfinalspiel keinen Satz ab. In diesem Spiel führte sie zunächst mit dem Gewinn des ersten Satzes bei einem hart umkämpften 7:5. Doch Keys, die in ihrem dritten AO-Halbfinale stand, erhöhte den Druck im zweiten Satz mit unerbittlichen, heftigen Schlägen und Aufschlägen und zwang Swiatek, einen Shutout abzuwehren, bevor sie im Tiebreak unterlag. Diese Abfolge von Ereignissen war der Anlass für Mats Wilander, einen ehemaligen Tennisprofi und siebenfachen Grand-Slam-Sieger, Swiatek mit Martina Hingis zu vergleichen und ihre Schwierigkeiten gegen Spielerinnen mit kraftvollen Schlägen hervorzuheben.

In einer Diskussion über KickServeRadio.com wies Wilander auf die Ähnlichkeiten zwischen Swiatek und Hingis hin und konzentrierte sich dabei auf ihre Schwierigkeiten im Umgang mit großen Hittern. Er merkte an, dass beide Spieler es vorzogen, das Tempo des Spiels zu diktieren, es aber schwierig fanden, ihren Stil gegen Gegner durchzusetzen, die sie mit ihrer schieren Schlagkraft überwältigen konnten. Das zeigte sich in Swiateks jüngstem Spiel, in dem ihr natürliches Spiel erstickt wurde, was Parallelen zu Hingis‘ Erfahrungen auf dem Platz aufweist.

Martina Hingis, die ehemalige Nummer 1 der Welt und fünffache Grand-Slam-Siegerin im Einzel, war eher für ihr taktisches Können als für die Kraft hinter ihren Schlägen bekannt, die gegen körperlich stärkere Spielerinnen zu einer großen Herausforderung wurden. Ihr Spiel gegen Venus Williams im Finale der US Open 1997 verdeutlichte diesen Kampf, trotz Hingis‘ geschicktem Spiel und strategischer Denkweise.

Mit 23 Jahren erkennt Swiatek die Notwendigkeit, ihre Erträge zu verbessern, vor allem gegen formidable Gegnerinnen wie Keys. Sie konzentriert sich bereits auf diesen Aspekt ihres Spiels, wie ihre jüngsten Trainingseinheiten nach den Australian Open zeigen, die in den sozialen Medien geteilt wurden. Nach ihrer Niederlage und der Reflexion über das Spiel zeigte sich Swiatek optimistisch für die Zukunft und betonte ihr Engagement für harte Arbeit und ihren Glauben an ihre Fähigkeit, zukünftige Chancen zu nutzen.

„Zurück dran“: Iga Swiatek deutet Rückkehr ins Training nach Enttäuschung bei den Australian Open

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Nach einer erfolgreichen Saison, in der sie ihren dritten French-Open-Titel in Folge gewann, war Swiateks unerwartete Niederlage im Halbfinale der Australian Open ein Rückschlag. Trotzdem freute sie sich schnell auf die bevorstehenden Herausforderungen und erzählte von ihrer Rückkehr ins Training und ihrer Bereitschaft für zukünftige Wettkämpfe. Swiatek strebt bei den kommenden Turnieren im Nahen Osten ein starkes Comeback an und signalisiert damit ihre Widerstandsfähigkeit und ihr Engagement, ihr Spiel zu verbessern.

Während sich Swiatek auf ihre nächsten Herausforderungen bei den Qatar TotalEnergies Open und der Dubai Duty-Free Tennis Championship vorbereitet, wartet die Tennis-Community gespannt auf ihre Rückkehr zur Form. Ihre Fähigkeit, sich zu erholen und verbesserungswürdige Bereiche anzugehen, wird entscheidend sein, wenn sie versucht, ihrem bereits beeindruckenden Lebenslauf weitere Titel hinzuzufügen.